Vita
Der Bildhauer Waldemar Otto stellt den Menschen in den Mittelpunkt seiner Arbeit. In seinem persönlichen Stil von „realistischer Kunst“ gestaltet er ihn künstlerisch mit seiner Seele, seiner Würde, Macht und Kraft, wie auch mit seinen Demütigungen, Einengungen und Verletzungen.
In mehreren deutschen Städten hat er große Projekte realisiert. In Berlin, Stuttgart, Hamburg, Rostock z.B. stehen seine Figuren auf öffentlichen Plätzen und in Fußgängerzonen. Um nur einige Beispiele zu nennen: Ein Brunnen mit Werfarbeitern ist in Bremerhaven zu sehen, den Bremer Domshof ziert der große Brunnen mit Neptun und seinem Gefolge: Neptun, der Gott des Meeres soll der Legende nach auch die Hafen- und Handelsstadt Bremen schützen. Im Botanischen Garten in Hamburg beißt ein massiger Adam unter dem Apfelbaum genüsslich in die Frucht. Mit Schal und Mantel mussmutig dreinschauend steht in Osnabrück der „Mann im November“, offensichtlich frierend. In sinnierender Pose ist „Heinrich Heine“ auf dem Hamburger Rathausmarkt ein Denkmal gesetzt. Auch auf dem Dach der Hamburger Handelskamme wurde eine 3-Tonnen schwere Werkgruppe von Waldemar Otto installiert. Dort haben sich die Göttin der Jagd, Diana und die Hamburger Stadtgöttin Hammonia mit ihrer Gesellschaft niedergelassen. Die Gruppe ist vom Stil her figürlich und „realistisch“ gearbeitet.
Waldemar Otto stellte darüber hinaus in den USA, Irland, Chile und in der St. Petersburger Eremitage aus.
Otto modelliert seine Figuren in Ton oder Wachs. Später werden sie in Bronze gegossen.
In mehreren deutschen Städten hat er große Projekte realisiert. In Berlin, Stuttgart, Hamburg, Rostock z.B. stehen seine Figuren auf öffentlichen Plätzen und in Fußgängerzonen. Um nur einige Beispiele zu nennen: Ein Brunnen mit Werfarbeitern ist in Bremerhaven zu sehen, den Bremer Domshof ziert der große Brunnen mit Neptun und seinem Gefolge: Neptun, der Gott des Meeres soll der Legende nach auch die Hafen- und Handelsstadt Bremen schützen. Im Botanischen Garten in Hamburg beißt ein massiger Adam unter dem Apfelbaum genüsslich in die Frucht. Mit Schal und Mantel mussmutig dreinschauend steht in Osnabrück der „Mann im November“, offensichtlich frierend. In sinnierender Pose ist „Heinrich Heine“ auf dem Hamburger Rathausmarkt ein Denkmal gesetzt. Auch auf dem Dach der Hamburger Handelskamme wurde eine 3-Tonnen schwere Werkgruppe von Waldemar Otto installiert. Dort haben sich die Göttin der Jagd, Diana und die Hamburger Stadtgöttin Hammonia mit ihrer Gesellschaft niedergelassen. Die Gruppe ist vom Stil her figürlich und „realistisch“ gearbeitet.
Waldemar Otto stellte darüber hinaus in den USA, Irland, Chile und in der St. Petersburger Eremitage aus.
Otto modelliert seine Figuren in Ton oder Wachs. Später werden sie in Bronze gegossen.
Waldemar Otto lebt und arbeitet mit seiner Frau, der Malerin Margaret Otto-Kelley in Worpswede, einem bekannten Künstlerdorf unweit von Bremen. In malerischer Umgebung wurde 1889 die Künstlerkolonie Worpswede gegründet und ist seitdem der Heimatort diverser wichtiger deutscher Künstler. Otto wurde 1929 in Polen geboren. Mit 17 Jahren flüchtete er 1945 mit seinen Eltern nach Deutschland. 1948 nahm er sein Studium zum Bildhauer in Berlin auf. Dort arbeitete er zunächst freiberuflich, lebte mit seiner Familie in den USA und zog 1976 nach Worpswede, denn er hatte in Bremen eine Professur angenommen. Als Lehrer hat er über 20 Jahre lang einige Generationen an Bildhauer-Schülern und Schülerinnen unterrichtet und die sogenannte „Bremer Bildhauerschule“ gegründet.
Biographie
1929 | 30. März in Petrikau/Polen geboren |
1948 | Beginn des Studiums der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin |
1952/54 | Meisterschüler bei Alexander Gonda. |
1954/55 | Stipendium des DAAD für ein Studienjahr in Florenz |
1955 | Beginn der freischaffenden Tätigkeit in Berlin |
1955 | Preis der Karl Hofer-Stiftung, Berlin |
1957 | Preis der Grossen Berliner Kunstausstellung |
1958 | Preis im Portraitwettbewerb der Freunde der Bildenden Künste, Berlin |
1960 | Berliner Kunstpreis Junge Generation |
1961 | Die ersten Torsi entstehen |
1963/65 | Artist - in - Residence an der University of Notre Dame in Indiana/USA |
1965/72 | freischaffend in Berlin |
1969 | Die ersten Figuren Zwischen Wänden entstehen |
1973 | Ruf an die Hochschule für Gestaltung in Breme |
1981 | Ehrengast in der Villa Massimo, Rom |
1958/86 | Weitere Arbeitsaufenthalte in Rom |
1992 | Lehrer an der Sommer-Akademie in Salzburg |
1993 | Meister Schwäbischer Kunstsommer, Irsee |
1995 | Ehrengabe zum Lovid-Corinth-Preis, Regensburg Fellow Macdowell Colony, N.H. USA |
1997 | Ausstellung in der Erimitage, St. Petersburg Bellagio Study Et Conference Center The Rockefeller Foundation |
2000 | Prix Florance Gold, Monaco |
2001 | Ausstellung im Nationalmuseum, Santiago, Chile |
Einzelausstellungen (Auswahl)
1962 | Loccum, Evangelische Akademie |
1964 | University of Notre Dame, Indiana, Art Gallery. Valparaiso, Univerity, Sloane Gallery. Chicago, Devorah Sherman Gallery. |
1965 | Philadelpia, Art Alliance Dubuque, Clarke College, Art Gallery. Los Angeles, Ryder Gallery. New York, Shuster Gallery. |
1966 | Bremerhaven, Kunstverein |
1967 | Berlin, Galerie Hammer. |
1968 | Delmenhorst, Galerie pro arte. München, Neue Münchener Galerie. Wien, Galerie ZB. Strasburg, Galerie Minerve. |
1969 | Berlin, Galerie Andre. New York, Shuster Gallery. |
1970 | Enschede, Galerie Tardi. Hamburg, Galerie für zeitgenössische Kunst |
1971 | Hannover, Galerie Bellog + Werkentin. München, Galerie Hartmann. |
1972 | Apeldoorn, Gementelijke van Reekum Galery. Bonn, Villa Hammerschmidt, (mit Jürgen Waller) |
1973 | Berlin, Galerie Gombert & Meyer; Neuer Berliner Kunstverein |
1975 | Lübeck, Overbeckgesellschft (mit Anwed Gorella und Jürgen Waller) Bremen, Galerie Tiergarten 5 Wilhelmhaven, Kunsthalle (mit Jürgen Waller) |
1977 | Bremen, Galerie Zöllner (mit Waldemar Grzimek und Bernard Altenstein) |
1978 | Mannheim, Studio R. Darmstadt, Kunsthalle. Stuttgart, Galerie Valentin. |
1979 | Darmstadt, Kunstverein. |
1980 | Bremen, Kunsthalle. |
1981 | Hameln, Kunstkreis. Düsseldorf, Galerie Walther. |
1982 | Oldenburg, Städtisches Museum |
1984 | Heilbronn, Städtisches Museum. Berlin, Georg-Kolbe-Museum. Frankfurt, Galerie Tiergarten 62 |
1985 | Essen, Galerie Heimeshoff. Frankfurt, Galerie Tim Gierig. Stuttgart, Galerie Valentin. |
1986 | Ludwigsburg, Kunstverein. |
1987 | Mannheim, Studio R. Lübeck, Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Trier, Städtisches Museum Simeonstift. |
1989 | Hannover, Galerie Stübler. Frankfurt Galerie Tim Gierig. Essen, Galerie Heimeshoff. Seeliggenstadt, Klostergarten. |
1990 | Berlin, Galerie am Körnerpark und Galerie Messer - Ladwig (Waldemar Otto - Sein Lehrer, seine Schüler) Worpwede, Galerie Cohrs - Zirus. |
1991 | Irland, Galway Art Festival. |
1992 | Bremen, Gerhard - Marcks - Haus. |
1993 | Tuttlingen, Städtische Galerie. |
1994 | Hannover, Galerie Stübler. Essen, Galerie Cohrs-Zirus. |
1995 | Hamburg, Galerie Brockstedt. Frankfurt, Galerie Tim Gierig. Regensburg, Museum Ostdeutsche Galerie. |
1996 | Worpswede, Galerie Cohrs - Zirus. |
1997 | St. Petersburg, Eremitage. Berlin, Galerie Hartmann + Noé. |
1998 | Rottenburg, Kunstkreis. |
1999 | Bremen, Fockemuseum. Worpswede, Galerie Cohrs - Zirus. Herzogenbosch, Galerie Borso. |
2000 | Hannover, Galerie Stübler. Lofev, Österreich, Kulturverein. Berlin, Galerie Hartmann + Noé. Frankfurt, Galerie Tim Gierig. |
2001 | Santiago, Chile, Nationalmuseum |
2005 | Essen, Galerie Heimeshoff / Schimanski Hamburg, Galerie Brockstedt Hannover, Galerie Koch Berlin, Galerie am Gendarmenmarkt |